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Daimler wird den Abgas-Skandal nicht los – neuer Rückruf betrifft über Hunderttausend Diesel-Fahrzeuge

Nach Volkswagen weitet sich auch für Daimler der Abgas-Skandal um manipulierte Diesel-Fahrzeuge weiter aus. Zum dritten Mal ist jetzt auch der schwäbische Auto-Hersteller von einem großen Rückruf seiner Fahrzeuge mit Diesel-Antrieb betroffen. Dieses Mal haben die Behörden ca. 170000 Fahrzeuge der gesamten Fahrzeugflotte von Daimler mit einem Rückruf belegt, weil der verdacht besteht, dass auch bei diesen Fahrzeugen illegale Diesel-Abgastechnik zum Einsatz gekommen sein soll. Jetzt sind Fahrzeuge aller wichtigen Mercedes Klassen von der A-Klasse bis zum Flaggschiff S-Klasse betroffen.

Quer durch die Fahrzeugflotte – 170000 Fahrzeuge weltweit betroffen

Es geht allesamt um Fahrzeuge, die die Abgasnorm 5 innehaben, sagte Joachim Cäsar-Preller, Anwalt Wiesbaden. Von den 170000 Autos sind allein 60000 in Deutschland betroffen. Die bisherigen Rückrufbescheide aus dem Vorjahr wurden vom KBA dementsprechend ergänzt. Die betroffenen Fahrzeugmodelle werden seit 2014 nicht mehr hergestellt. Daimler sagt, wie ein Daimler Anwalt aus Wiesbaden erklärte, dass der Konzern vollumfänglich mit den zuständigen Behörden zusammenarbeite. In der Sache werde Daimler sich aber gegen die Rückrufbescheide rechtlich zur Wehr setzen. Das KBA hält die eingesetzte Technik für illegal, Daimler selbst bestreitet die Illegalität der Diesel Technik. Daimler trifft diese erneute Rückrufaktion in einem sehr ungünstigen Moment. Ist doch der bisherige Abgas-Skandal mit schon zwei großen Rückrufen noch gar nicht abgeschlossen.

Daimler massiv im Fokus

Das konkrete Gewinnergebnis des Konzernes wird durch den neuerlichen Rückruf nicht betroffen, allerdings leidet die Konzernbilanz bereits durch die hohen Rückstellungen aus den vorherigen Rückrufen, wie Joachim Cäsar-Preller, Rechtsanwalt aus Wiesbaden, der gleichnamigen Kanzlei aus Wiesbaden, mitteilte. Zusätzlich kam es europaweit zu einem massiven Rückgang der Verkäufe. Für die Zukunft kann Daimler auch weitere Rückrufe nicht ausschließen, weil die verwendete Motortechnik praktisch in der gesamten Flotte zum Einsatz kam.

Fazit – Daimler kooperiert und wehrt sich

Daimler wird alle Behörden bei der Rückrufaktion unterstützen und auch den Kunden weitgehend entgegenkommen. Sie können auch als betroffener Kunde die Kanzlei aus Wiesbaden kontaktieren. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung wird Daimler in der Sache aber Widerspruch einlegen, um seine Rechtsauffassung zur Rechtmäßigkeit der Abgastechnik durchzusetzen und Schaden vom Konzern abzuwenden.

Erfahrungen & Bewertungen zu Kanzlei Cäsar-Preller