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Eine russische Äffin namens Luscha deklassierte schon einmal professionelle Aktenexperten. Sie durfte aus 30 bunten Würfeln, die russische Konzerne darstellten, über einen bestimmten Zeitraum hinweg Klötzchen aussuchen. Das Ergebnis: Hätte Luscha tatsächlich Aktien dieser Firmen gekauft, wäre die Performance ihrer Anlagen besser gewesen als die namhafter Investoren.
Eine seriöse Studie stellte nun ein ähnliches Ergebnis fest: Anlageberater verhelfen Privatleuten nicht zu höheren Renditen, so berichten Wissenschaftler der Universitäten Frankfurt am Main und Neapel. Die Depots der Anleger, die Beratung in Anspruch nahmen, entwickelten sich nicht besser als Depots vergleichbarer Anleger, die sich nicht beraten ließen.
Laut Experten der Finanzbranche lassen sich die Ergebnisse darauf zurückführen, dass die Berater die systematischen Anlagefehler ihrer Kunden nicht ausreichend korrigieren und häufig auch höhere Kosten produzieren. Letzten Endes profitieren also vor allem die Banken – von den Provisionen, die bei der Anlagevermittlung fließen.
Mitgeteilt durch Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden
Erfahrungen & Bewertungen zu Kanzlei Cäsar-Preller