Für die meisten deutschen Anleger entstehen trotz der Krise keine negativen Folgen. Die Anleger aus Deutschland besitzen in der Regel keine Staatsanleihen der „Wackelkandidaten“ und können daher keine Kursverluste verzeichnen.
Die Bundesanleihen sind in Deutschland sehr beliebt, obwohl sie nur niedrig verzinst sind, da sie sehr stabil bleiben. Ähnliches gilt für Festgeld- oder Tagesanlagen, die fast genau die gleiche Sicherheit für Anleger bieten. Manche Rentenfonds wiederum enthalten irische, griechische oder portugiesische Anleihen. Diese sind allerdings nur in geringen Anteilen vorhanden, so dass auch hier kaum Gefahr für deutsche Anleger besteht.
Anders sieht es bei den Besitzern von Bank- und Versicherungsaktien aus, die die Auswirkungen der Krise eher merken. Nicht nur irische Banken treffen die Abschreibungen oder Kursverluste, sondern auch andere. Was den Wechselkurs betrifft, so rentieren sich beispielsweise Anlagen in US-amerikanische Fonds. Auch in diversen Schwellenländern wird vom schwachen Euro profitiert.
Mitgeteilt durch Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden
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