Jährlich müssen sehr viele Autofahrer zur sogenannten medizinisch-psychologischen Untersuchung, oder auch: zum Idiotentest. Allerdings sind die Tests nicht ganz Ohne. Beinahe dieHälfte der Teilnehmer fällt durch. Künftig soll der Test überarbeitet werden.
Die SPD und die Union haben erste Vorstellungen für die Überarbeitung der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU). Künftig sollen eventuell nur noch spezielle Experten eine MPU-Beratung anbieten dürfen.
Zudem sollen in Zukunft Beschwerdestellen errichtet werden, an die sich die Autofahrer wenden können, wenn sie Einwände haben. „Die dortigen Untersuchungen sollen mitgeschnitten werden. So sollen eventuelle Unstimmigkeiten bei den Gutachten nicht mehr vorkommen oder können besser aufgeklärt werden.“, so der Wiesbadener Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller. Denn oft fühlen sich die Autofahrer schlecht behandelt, wenn es um den „Idiotentest“ geht. Im Koalitionsvertrag von SPD und Union heißt es, dass die MPU auf jeden Fall überarbeitet wird. Wie genau das geschehen soll, wurde jedoch nicht festgelegt.
Über die Hälfte besteht Test nicht
Weil manche Autofahrer betrunken oder unter Einfluss von Drogen am Steuer gesessen haben, müssen sie zur MPU. Dieser Test ist für viele sehr wichtig, denn nur wer ihn besteht, darf in Zukunft wieder hinters Steuer.
Mehr als 94.000 Menschen mussten im Jahre 2012 an der medizinisch-psychologischen Untersuchung teilnehmen. Die Hälfte der Teilnehmer wurde wegen Alkohol am Steuer zum Idiotentest berufen. Nur jeder zweite Teilnehmer bestand den Test erfolgreich und durfte wieder fahren. Jedoch sind viele Punktesünder der Meinung, dass der Test reine Schikane ist und unfair beurteilt würde.
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