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Einen kritischen Blick auf den Vertrag sollten Hausbesitzer auch bei Fertighäusern werfen. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät unter anderem dazu, nie ohne einen unabhängigen Bausachverständigen ein Fertighaus zu kaufen. Ein Sachverständiger könne Tücken, Versäumnisse und versteckte Kosten aufdecken und bei Nachverhandlungen mit dem Anbieter beraten.
Hauskäufer sollten sich zunächst vom Anbieter eine Vertragsvorlage für das ausgewählte Angebot geben lassen, wobei es aber letztendlich darauf ankommt, was nicht drinsteht. Liegt beispielsweise eine Baugenehmigung vor? Sind Kanal- und Wasseranschlüsse inklusive?
 Außerdem sollte man Zweck und Nutzen aller Räume bedenken, z. B. ob der Keller geheizt werden sollte. Und auch wenn es Extrakosten verursacht, ist es ratsam, die Energieberechnung des Fertighauses voneinem Energieberater überprüfen lassen.
 Wenn der Bau dann begonnen hat, sollte man laufend die Fortschritte kontrollieren. Auch sollte man vor der Bauabnahme mit dem Sachverständigen zusammen das Haus gemeinsam Stück für Stück inspizieren.
 Mitgeteilt von Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden
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