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Bei unklaren Bauchbeschwerden Blutwerte messen und Ultraschall-Untersuchung durchführen lassen
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Leber standen im Mittelpunkt der Kurier-Telefonaktion mit den vier Experten Professor Richard Raedsch (Josefs-Hospital), Professor Christian Ell (HSK), Dr. Wolfgang Mederacke und Professor Hanns Löhr.
Wie häufig bei Telefonaktionen meldeten sich auch diesmal mehr Frauen als Männer zu Wort – oft allerdings, um sich stellvertretend für den Ehemann oder Freund zu erkundigen. Die Experten waren während der zwei Stunden gefragte Gesprächspartner. Besonders viele Anrufer hatten Fragen zur Bauchspeicheldrüse. Hier eine Auswahl der Fragen und Antworten.
Frage: Empfehlen Sie Vorsorgeuntersuchungen, um Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkennen? Antwort: Leider gibt es keine gesicherte Vorsorge, denn der Bauchspeicheldrüsenkrebs zeigt zu Beginn so gut wie keine Symptome. Er wird häufig erst spät erkannt. Frage: Welche Symptome deuten überhaupt auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hin? Antwort: Einige. Unklare Bauchschmerzen können ein Anzeichen sein, auch Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, Durchfall, unklare Gewichtsabnahme und wenn jemand plötzlich „gelb“ wird. Frage: Was soll ich tun, wenn ich solche Symptome bemerke? Antwort: Zum Arzt gehen und in jedem Fall eine Blut- und eine Ultraschalluntersuchung machen lassen. Am besten bei einem erfahrenen Mediziner. Frage: Welche Risikofaktoren gibt es für eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung? Antwort: Übermä6szlig;iger Alkoholgenuss, übergewicht, eine unbehandelte Zuckerkrankheit, zu fettes Essen. Auch das Rauchen gehört dazu. Frage: Wie ist es mit Gallensteinen? Stellen sie auch ein Risiko dar? Antwort: Ja, wenn sie von der Gallenblase in den Gallengang und dann weiter wandern. Bleiben die Steine stecken, können sie Schwierigkeiten machen. Gallensteine sind der häufigste Grund für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Frage: Wie ernst muss ich erhöhte Leberwerte nehmen? Antwort: In jedem Fall sollten sie ernst genommen werden. Eine einmalige komplette Abklärung ist notwendig. Frage: Eine Leberzirrhose hat doch nicht immer mit Alkoholmissbrauch zu tun, oder? Antwort: Nein. Vor allem bei Frauen sind häufig erhöhte Blutfettwerte die Ursache. Wenn diese nicht behandelt werden, kann es zu einer Zirrhose kommen. Dabei muss überhaupt kein Alkohol im Spiel sein.

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