Vergangenes Jahr ist der Stromanbieter Flexstrom Pleite gegangen. Über 800.000 Menschen sind davon betroffen. Der Insolvenzverwalter verspricht, dass es für die Geschädigten eine Wiedergutmachung geben wird.
Der Berliner Energiediscounter Flexstrom hat nun die meisten Gläubiger, die es in Deutschland jemals gab. Doch sie sollen nicht leer ausgehen. Laut dem Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger wird es nun eine Quote geben. Jedoch wisse man noch nicht, wie hoch diese sein werde. Das wird sich zum Ende des Jahres entscheiden.
Vor etwa einem Jahr im April 2013 hatte Flexstrom seine Insolvenz angekündigt. Nun wollen insgesamt ca. 835.000 Gläubiger ihr Geld zurück. Insgesamt fordern sie eine Summe von 511 Millionen Euro von dem ehemaligen Billigstromanbieter. „Die meisten Kunden hatten ihren Strom oder ihr Gas bereits per Vorkasse bezahlt und haben dann keine Leistungen mehr dafür erhalten“, teilt der Wiesbadener Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller mit. Doch die Forderungen kommen nicht nur von privaten Haushalten, sondern auch von Stadtwerken, Stromlieferanten und Netzbetreibern, die ebenfalls schon bezahlt hatten.
Die deutsche Geschichte konnte bisher noch nie ein so großes Insolvenzverfahren vorweisen. Es bleibt abzuwarten, wie hoch die Entschädigung sein wird. Doch zu einer Rückzahlung wird es voraussichtlich erst 2015 kommen.
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