Geschädigte Anleger des Wertpapierhändlers MF Global können neue Hoffnung schöpfen. Die Bank JPMorgan Chase hat eine Einigung mit dem Insolvenzverwalter des US-Brokers erzielt und will nun Entschädigungen an die Anleger zahlen. Das berichtet Capital.de am 20. März 2013. „Demnach stellt JP Morgan mehr als 500 Millionen Dollar zur Verfügung“, sagt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden.
Nach der Pleite von MF Global war es lange Zeit fraglich, ob die Anleger etwas von ihrem Geld zurückbekommen werden. Etwa ein Jahr später folgt nun die gute Nachricht. JPMorgan stellt Geld bereit. Dem Bericht nach, gibt sie an den Verwalter übertragene Ansprüche von mehr als 400 Millionen Dollar sowie Fondsgelder in Höhe von rund 30 Millionen Dollar frei. Zusätzlich stellte sie 100 Millionen Dollar für ehemalige Kunden des Brokers bereit.
„Für JPMorgan ist die Einigung mit dem Insolvenzverwalter der beste Weg, um sich lange rechtliche Auseinandersetzungen zu sparen, die eventuell auch noch mehr Geld gekostet hätten“, sagt Cäsar-Preller. Für die Anleger geht es jetzt natürlich darum, ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen. Zur Durchsetzung der ihrer Ansprüche sollten sie sich an einen versierten Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht wenden.
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