Wegen eines aktuell extrem geringen Zinsniveaus zieht es viele Anleger weg von Zinsanlagen zu einer Investition in Aktien. „Hier machen viele Anleger aber Fehler, welche zu großen Verlusten führen können.“, warnt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller. Hier sollen typische Fehler erläutert werden:
Anleger verstehen ihre Anlage nicht
Viele Anleger informieren sich nicht genug über ihre Kapitalanlage. „Um bei einem Beratungsgespräch mit einem Anlageberater auf Augenhöhe sein zu können, müssen sich Anleger vorab gut informieren. Man sollte auch nur solche Anlagen nehmen, welche man auch wirklich versteht.“, rät Rechtsanwalt Cäsar-Preller. Auch sollten sich Anleger stets über ihr Risiko, welches sie bei einer jeweiligen Anlage eingehen wollen, bewusst sein.
Nie zu vertrauensselig sein!
Regelmäßig bekommen Bankberater eine Provision für ihre Beratung. „Im Zweifel sollte man sich auch noch von einem unabhängigen Berater beraten lassen.“, so Cäsar-Preller.
Prognosen müssen nicht immer stimmen
Auch sollten Anleger nicht einfach Empfehlungen sogenannter „Börsen-Gurus“ folgen. Ein bestimmter Kursverlauf aus vergangenen Zeiten entspricht nicht immer automatisch auch zukünftigen Entwicklungen. Man sollte also vor einer Investition eine Strategie austüfteln, an welche man sich später auch hält.
Finanzielle Lage nicht richtig eingeschätzt
„Viele Anleger schätzen ihre finanzielle Lage falsch ein.“, so Cäsar-Preller. Wer sich beispielsweise in 3 Jahren ein neues Auto leisten möchte, sollte nicht in Aktien investieren. Regelmäßig ist aber ein Anlagezeitraum von 10 Jahren sinnvoll.
Nicht zu lange auf Verlierer setzen
„Wenn eine Aktie stetig an Wert verliert sowie keine Besserung in Sicht ist, sollte man nicht zu lange mit einem Verkauf warten.“, rät Cäsar-Preller. Es empfiehlt sich, bereits zu Beginn eine Marke festzusetzen, bei welcher man seine Aktien verkauft.
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