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Beim blick in den Spiegel stellen Sie irgendwann fest, dass das Altern auch vor Ihnen kein Halt macht. Ein kleines Fältchen hier, ein kleines Fältchen da und die Lippen verlieren an Volumen, werden kleiner.

In Ihnen verbirgt sich der Wunsch, wieder Ihr jugendliches Erscheinungsbild zurückerhalten.

Volle, sinnliche, schöne Lippen und faltenfreie Haut sind in den letzten Jahren regelrecht zu einem Schönheitsideal und -trend geworden. Doch wo geht man besten hin?

Arzt oder Heilpraktiker? Teuer oder billig?

Möglichst billig soll es sein.

Rechtsanwältin Daniela Fisch von der Kanzlei Cäsar-Preller warnt jedoch vor Schnäppchen von Heilpraktikern:

„Der Beruf des Heilpraktikers hat zwar seine Daseinsberechtigung auf bestimmten nichtinvasiven Gebieten wie der Homöopathie oder ähnlichem. Heutzutage gibt es auf dem Markt jedoch viele Anbieter, die darüber hinaus sog. Botoxparties veranstalten, das heißt, sie bieten an einem Partyabend bei Champagner und Prosecco, Botox- und Hyaluronunterspritzungen zu einem sehr günstigen Preis an. Man sollte sich davon jedoch nicht verleiten lassen.“

Keine staatlich vorgeschriebene Ausbildung für Heilpraktiker

Zu bedenken ist, dass Heilpraktiker alles dürfen, was gesetzlich nicht verboten ist. Solche Verbotsgesetze finden sich zum Beispiel im Infektionsschutzgesetz, in der Zahnheilkunde, Geburtshilfe oder in der Röntgenverordnung. Ein Gesetz, dass das invasive Tätigwerden von Heilpraktikern im Allgemeinen verbietet, existiert jedoch nicht. Sie können daher grundsätzlich auch intramuskulär spritzen, Infusionen legen und sogar chirurgisch tätig werden. Das ist angesichts der Ausbildung von Heilpraktikern äußerst gefährlich. Es gibt keine staatlich vorgeschriebene Ausbildung. „Die gesetzlichen Hürden um Heilpraktiker zu werden sind sehr niedrig. Sie benötigen einen Hauptschulabschluss, müssen mindestens 25 Jahre alt sein, eine gültige Aufenthaltserlaubnis besitzen, keine Vorstrafen haben und über ein Gesundheitszeugnis verfügen. Mehr nicht.“, erklärt die Anwälting aus Wiesbaden.

Wiesbadener Anwältin warnt: Vorsicht bei billigen Heilpraktikerangeboten

Die Ausbildung zum Heilpraktiker wird privat angeboten. Einmal sind es zehnmonatige Crashkurse, einmal eine Ausbildung mit 3000 Unterrichtsstunden. Wenn man sich vor Augen hält, welche Laufbahn Chirurgen absolvieren müssen, sollte Heilpraktikern bei invasiven Methoden das Handwerk gelegt werden. „Es sollte allein den Ärzten vorbehalten bleiben, schließlich geht es hier um die Gesundheit eines jeden Menschen.“ Verwunderlich ist, dass selbst Zahnärzten Botoxunterspritzungen nicht mehr erlaubt ist, da es nicht zu deren Fachgebiet gehöre. Dann muss dies doch erst recht für Heilpraktiker gelten. Hierüber wird auch bereits massiv in der Politik diskutiert. „Zu uns kommen täglich Mandanten, die es bereuen, sich auf billige Heilpraktikerangebote eingelassen zu haben. Die Folgen sind, wenn überhaupt, nur schwer rückgängig zu machen.“ sagt Anwältin Daniela Fisch aus der Kanzlei in Wiesbaden abschließend.

Angesichts dessen, sollte für Botox- und Hyaluronunterspritzungen besser ein erfahrener Arzt aufgesucht werden.

Die Kanzlei Caesar-Preller berät Sie gerne rund um das Thema Medizinrecht.

Erfahrungen & Bewertungen zu Kanzlei Cäsar-Preller