Das Containerschiff MS Julia Schulte, das zum Lloyd Flottenfonds V gehört, ist insolvent. Das meldet Fonds professionell am 25. März 2013 (Az.: 521 IN 5/13, AG Bremen). Insgesamt hat der Lloyd Flottenfonds V in drei Containerschiffe investiert.
Anleger, die in der Hoffnung auf eine sichere Kapitalanlage, in den Fonds investiert haben, fürchten nun um ihr Geld. Das muss allerdings noch nicht zwangsläufig verloren sein. Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden erklärt: „Leider erleben wir in den letzten Monaten wie ein Schiffsfonds nach dem anderen direkt in die Insolvenz steuert. Grund dafür ist in der Regel die schwere und anhaltende Krise der Schifffahrt. Allerdings wurden Schiffsfonds häufig als sichere Kapitalanlage angepriesen. Die Entwicklung zeigt aber, dass sie das genaue Gegenteil sind – nämlich Kapitalanlagen mit erheblichem wirtschaftlichen Risiko. Und genau auf dieses Risiko muss in der Anlageberatung deutlich hingewiesen werden. Sonst liegt Falschberatung vor.“ Diese Falschberatung begründet den Anspruch auf Schadensersatz.
„Natürlich muss im Einzelfall geprüft werden, ob tatsächlich falsch beraten wurde. Ist dies der Fall, sind die Chancen auf Schadensersatz günstig. Das zeigt die aktuelle Rechtsprechung“, so Cäsar-Preller.
Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit erfolgreich zahlreiche geschädigte Anleger von Schiffsfonds.
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