Geschädigte Anleger und enttäuschte Bankkunden werden es mit Genugtuung hören: Es geht also doch auch mal „den Großen“ an den Kragen! Seit dieser Woche müssen sich die ehemaligen Macher des Bankhauses Sal. Oppenheim als Angeklagte in einem Strafprozess vor dem Landgericht Köln verantworten
Wie der Wiesbadener Anlegerschutzanwalt Joachim Cäsar-Preller mitteilt, geht es hierbei um Immobiliengeschäfte und einen dreistelligen Millionenbetrag; die Anklage lautet auf Untreue im besonders schweren Fall sowie Beihilfe hierzu. Das mögliche Strafmaß: bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe. Es sollen kostspielige Investitionen in eine Villa und Bürogebäude in Köln und Frankfurt am Main getätigt worden sein. In die aufwändig renovierte Villa sollte dann aber Mutter eines der Bankbosse einziehen. Die Anklage geht davon aus, dass sich die Führung der Bank im Rahmen einer „Selbstbedienungsmentalität“ auf Kosten der übrigen Gesellschafter bereichert hat. Die Angeklagten selbst beteuern ihre Unschuld.
Ein Prozess, dessen Verfolgung lohnenswert erscheint! Wir bleiben für Sie am Ball.
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