Der Verlust ihrer Einlage droht Tausenden Anlegern, die ihr Geld in langjährige Schiffsbeteiligungen gesteckt haben. Wegen anhaltender Überkapazitäten auf den Weltmeeren und einbrechender Frachtraten wollen viele Banken den Fonds nicht mehr helfen. So musste der 2005 herausgegebene DS-Fonds 111 der Dr. Peters-Group aus Dortmund Insolvenz anmelden, weil die Gläubigerbanken sich nicht an der Restrukturierung des Fonds mit den beiden Rohöltankern DS Performer und DS Power beteiligen wollten.
Sofern es auch dem Insolvenzverwalter nicht gelingt, Geld von den Banken zu bekommen, ist der Fonds pleite und das Anlegergeld ist verloren. Auch der Schiffsfonds „MS List“ der Castor Kapital musste Insolvenz anmelden, nachdem die NordLB die Rückzahlung der Kredite verlangt hatte.
Mitgeteilt durch Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden
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