Weil immer mehr Schiffsfonds Liquiditätsprobleme haben, herrschen derzeit stürmische Zeiten für Schiffsanleger. Es finden keine Ausschüttungen mehr statt, weil immer mehr Schiffsfonds Probleme haben. Schlimmer noch: Viele Investoren wurden aufgefordert, bereits erhaltene Ausschüttungen zurückzuzahlen oder gar Geld nachzuschießen.
Experten teilten mit, dass 13 Schiffsgesellschaften bereits Insolvenz anmelden mussten und mehr als 300 weitere zum Sanierungsfall geworden sind. In den letzten Jahren seien von Reedern und Emissionshäusern viel zu viele Schiffe bestellt worden, die nur Kosten verursachten und keine Fracht hätten.Aktuelle Beispiele seien die Pleiten der Schiffe MS Hannes C und MS Carl C des Emissionshauses Embdena Partnership AG aus Emden. Aber auch Fonds großer Anbieter wie Fondshaus Hamburg, Gebab, HCI Capital, MPC Capital, OwnerShip oder Dr. Peters seien von der Krise betroffen.
Anleger, deren Fonds Probleme haben oder bereits pleite sind, sollten sich an eine Verbraucherzentrale oder einen Rechtsanwalt wenden.
Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden
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