Der Schiffsfonds Ownership I MS OS Rize wurde vom Amtsgericht Bremen unter vorläufige Zwangsverwaltung gestellt, meldet das fondstelegramm. Anleger sollten jetzt ihre Ansprüche auf Schadensersatz überprüfen lassen.
Neben dem Containerschiff MS OS Rize hat der Schiffsfonds Ownership I noch in die MS CEC Culembourg, MS Lilia und MS Chemical Supplier investiert. Das Containerschiff MS OS Rize wurde 2004 in den Fonds eingebracht. Nun ist es anscheinend ein Opfer der nach wie vor anhaltenden Krise der Schifffahrt geworden.
Überkapazitäten brachten in den vergangenen Wochen und Monaten eine ganze Reihe von Schiffsfonds in große wirtschaftliche Schwierigkeiten. Auch an den Schiffsfonds, die das Emissionshaus Ownership aufgelegt hat, ging diese Krise nicht spurlos vorbei.
Die Anleger von Schiffsfonds müssen aber bei dieser Krise nicht zwangsläufig untergehen, sondern können ihre Ansprüche auf Schadensersatz rechtlich überprüfen lassen. Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden: „Die Chancen, Schadensersatz durchzusetzen, stehen gerade für die Anleger von Schiffsfonds nicht schlecht. Denn wie dieErfahrung zeigt, wurden bei der Anlageberatung Schiffsfonds immer wieder als sichere Kapitalanlage angepriesen und nicht auf die enormen Risiken wie beispielsweise den Totalverlust des investierten Geldes hingewiesen. So eine Falschberatung begründet den Anspruch auf Schadensersatz.“
Außerdem verlangt eine anleger- und objektgerechte Beratung, dass die Anleger auch über die Provisionen, die die Bankberater für die Vermittlung erhalten, aufgeklärt werden. „Diese so genannten Kick-back-Zahlungen müssen offen gelegt werden. Denn sie können ein Grund dafür sein, dass die Bank die eigenen Interessen über die des Anlegers stellt. Somit können sie auch wesentlichen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben“, so Cäsar-Preller.
Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bereits bundesweit erfolgreich geschädigte Anleger von Schiffsfonds.
Mehr Informationen: www.schiffsfonds-anteile.de
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