Kostenlosen Termin online buchen

Auch in der Veterinärmedizin gibt es mittlerweile eine Reihe von bewährten Impfstoffen. Jedoch tauchen zu diesem Thema immer wieder einige Fragen auf: Ab wann soll man eigentlich ein Jungtier impfen? Sollten ältere Tiere auch geimpft werden, und kann man sie auch „überimpfen“? Meist wird eine jährliche Impfung empfohlen. Grundsätzlich geht man davon aus, dass jede Impfung ein Training des körpereigenen Immunsystems ist. Schaden kann man also dem Impfling eigentlich nicht damit. Jedoch sind Impfungen beim Tierarzt ziemlich teuer. Die Impfabstände hängen vom jeweiligen Impfstoff ab. Alle drei Jahre reicht in der Regel eine Impfung aus für Katzenseuche und Parvovirose der Hunde, gegen Staupe sollte man jährlich impfen. Ab wann sollte man impfen? Wenn das Muttertier ausreichend geimpft wurde, gibt es die wichtigen Abwehrstoffe gegen zahlreiche Infektionen mit der ersten Milch an die Jungen weiter. Dieser Schutz wird langsam schwächer und endet nach etwa acht bis zwölf Wochen. Impft man die Kleinen zu früh, wirkt die Impfung wegen der Antikörper noch nicht, impft man zu spät, entsteht eine gefährliche Impflücke. Man sollte hier den Tierarzt entscheiden lassen. Man könnte glauben, dass alte Tiere besonders empfindlich sind und deshalb einen soliden Impfschutz benötigen. Aber hier muss man überlegen: Verlässt der alte Gefährte wegen seiner Gebrechlichkeit nicht mehr das Haus, fallen Impfungen gegen Erkrankungen weg, die er sich nur beim Kontakt mit Artgenossen holen könnte. Andererseits reagiert das Immunsystem eines älteren Tieres nicht mehr so zuverlässig wie das eines jüngeren. Gegen wirklich gefährliche Erkrankungen wie Katzenseuche oder Parvovirose sollte man daher ruhig impfen lassen. Aber hierüber sollte man sollte natürlich mit seinem Tierarzt ausführlich sprechen. Mitgeteilt von Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden

Erfahrungen & Bewertungen zu Kanzlei Cäsar-Preller