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Der einstige Branchenprimus in der Solarindustrie ächzt unter einer hohen Schuldenlast.
Rechtsanwalt Cäsar-Preller: „Binnen 2 Jahren ist die Bilanzsumme auf die Hälfte runter, das Eigenkapital ist laut eigenen Angaben bei nicht mal 120 Millionen €. Der Aktienkurs ist nur noch im zweistelligen Centbereich. Die Sanierung ist dabei keineswegs gesichert, kann aber durchaus achtbare Erfolge aufweisen. Am 30. April diesen Jahres verzichteten Schuldscheingläubiger auf 60 %  ihrer Forderungen; Darlehensgläubiger sollen sogar auf noch mehr verzichtet haben.  Mit der im Juli vorgesehenen Kapitalerhöhung und der Investition des Emirats Katar könnte die Rettung für Solarworld tatsächlich gelingen.“
Für Anleger, die Anleihen oder Aktien von Solarworld erworben haben, ist dies natürlich nur ein schwacher Trost, denn ein Großteil des Geldes bleibt verloren. Allerdings können Anlegern Ansprüche auf Schadensersatz zustehen. „Anleger müssen grundsätzlich sowohl beim Erwerb von Aktien als auch bei Anleihen auf das Totalverlustrisiko hingewiesen werden, dies jedenfalls dann, wenn ihnen die Anlage von einem Berater empfohlen wird. Auch muss über das branchenspezifische Risiko aufgeklärt worden sein. Der „Zukunftsmarkt Solarenergie“ besitzt so einige Schattenseiten, wie sich ja gerade bei Solarworld gezeigt hat“, so Cäsar-Preller.
Betroffene Anleger sollten etwaige Schadensersatzansprüche von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen lassen.
Erfahrungen & Bewertungen zu Kanzlei Cäsar-Preller