Am Ende der Obergasse in Wiesbaden-Naurod führt ein Feldweg mitten in die Natur und lockt die Menschen zum Spazierengehen. Leider sind die ersten Meter des Weges mit „Tretminen“, also Hundehaufen, übersäht. Viele Nicht-Hundebesitzer ärgern sich schon länger hierüber. Leider beseitigen offenbar viel zu wenig Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner. Würden mehr von ihnen darauf achten, würde der Feldweg sicherlich für alle Spaziergänger wieder viel attraktiver werden. Aber natürlich gibt es auch viele verantwortungsvolle Hunderhalter, die das „Geschäft“ ihres Lieblings auch immer wegräumen.
Auch Hunde laufen übrigens nicht gern zwischen Kothaufen. Außerdem sind im Kot Bakterien, so dass die Gefahr besteht, dass Hunde sich beim Schnüffeln etwas einfangen.
Aber so einfach ist die „Entsorgung“ dort im Moment gar nicht. Es fehlt nämlich an einem Beutelspender und Abfallbehälter, denn viele Tierhalter klagen, eine Tüte von zu Hause mitzubringen sei ihnen „unangenehm“. Aber selbst wer einen Beutel mitgenommen hat, fragt sich sodann, wo er den aufgehobenen Kot entsorgen kann. Den Beutel durch Feld und Flur zu schleppen ist natürlich nicht sehr angenehm.
Leider gibt es bisher nur Beutelspender in Naurod, sie stehen in der Nähe der Kellerskopfshalle, am Spielplatz in der Kellerskopfstraße, im neuen Park in der Auringer Straße und im hinteren Teil der Eckbornstraße. Der Ortsbeirat hat auf Antrag der CDU nun beschlossen, dort künftig auch Abfallbehälter aufzustellen. Ortsvorsteher Wolfgang Nickel findet den Vorschlag gut, auch am Eingang zum Feldweg in der Obergasse Beutel und Entsorgungsstationen anzubieten. Auch ist wohl schon geklärt, wie die Entleerung der Hundekotbehälter erfolgt. Damit es kein Problem mit dem Gestank gibt, holen die Gemeindearbeiter den Dreck regelmäßig ab. Die Beutel landen in einer großen Tonne, die dann durch die ELW gelehrt wird.
Mitgeteilt durch Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Wiesbaden
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